Die Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) gehört mit einer Bilanzsumme von rund CHF 18,1 Mia. sowie knapp 18’000 aktiven Versicherten und über 11’000 Rentenbeziehenden zu den grössten Pensionskassen in der Schweiz.

Als umhüllende Vorsorgeeinrichtung verzinst die Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) das gesamte Altersguthaben inklusive des überobligatorischen Anteils zum vom Stiftungsrat festgelegten Zinssatz. Der Stiftungsrat gewichtet bewusst die Sicherheit durch das Bilden der Wertschwankungsreserven und der technischen Reserven höher als die unmittelbare Beteiligung der aktiven Versicherten an der Performance. Vor diesem Hintergrund hat der Stiftungsrat für die Verzinsung der Altersguthaben einen Zinssatz von 2,25% für das Jahr 2020 bestimmt.

Der Deckungsgrad gibt Auskunft darüber, zu wie viel Prozent die Verpflichtungen einer Pensionskasse mit Vermögenswerten gedeckt sind. Der Deckungsgrad liegt Ende 2020 bei 120,5% und ist somit spürbar gestiegen, nachdem er Ende 2019 noch bei 116,4% lag. Die Wertschwankungsreserven sind gut gefüllt, der Zielwert beträgt 16,0%. Die Pensionskasse verfügt damit über freie Mittel und eine uneingeschränkte Risikofähigkeit. Der Zielwert der Wertschwankungsreserven soll schrittweise bis 2024 von derzeit 16% auf 20% angehoben werden.

Der Stiftungsrat prüft jährlich die Gewährung einer Teuerungszulage. Vor dem Hintergrund des seit Längerem bestehenden Umfelds mit einer historisch tiefen Inflation hat der Stiftungsrat entschieden, per 1. Januar 2021 keine neue Teuerungszulage auf Renten zu gewähren. Die letzte Rentenanpassung erfolgte per 1. Januar 2007. Seither beläuft sich die kumulierte Teuerung auf 1,8%.

Von der erzielten Anlageperformance von 6,2% werden bereits ca. 0,6% für das Senken des Bewertungszinses der Rentenverpflichtungen sowie für die Neubewertung der Pensionierungsverluste benötigt.

Die Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) führt jedes Jahr eine detaillierte Asset-and-Liability-Management-Studie durch. In dieser wird analysiert, ob das Anlagevermögen und die Vorsorgeverpflichtungen mittel- und langfristig aufeinander abgestimmt sind. Sie ist Basis für die Festlegung der Anlagestrategie, die die Risikofähigkeit, die Risikobereitschaft sowie die Leistungsziele der Pensionskasse berücksichtigt.

Der Gesamtbestand nahm insgesamt um 40 Personen ab und beläuft sich auf 28’923 Personen. Per Ende 2020 verzeichnete die Pensionskasse 17’893 aktive Versicherte und 11’030 Rentner. Wie bereits in den vergangenen Jahren ist die Zahl der aktiven Versicherten weiter gestiegen und der Rentnerbestand gesunken. Die aktiven Versicherten machen einen Anteil von 62% am Gesamtbestand aus, der Anteil der Rentenbeziehenden liegt bei 38%.

Die stärkste Alterskategorie mit 5’131 aktiven Versicherten ist die Kategorie zwischen 35 und 44 Jahren. Im Durchschnitt beträgt das Alter der aktiven Versicherten 42,7 Jahre bei den Männern und 40,2 Jahre bei den Frauen.

Die Mehrheit der Rentenbeziehenden sind die 8’231 Pensionäre, die 74,6% des Bestands ausmachen. Neben den Altersrentnern bilden die 1’762 Beziehenden von Ehegattenrenten mit 16% die zweitgrösste Gruppe. Des Weiteren richtete die Pensionskasse im Berichtsjahr 2020 18 Scheidungsrenten aus.

Die Gruppe der 65- bis 74-Jährigen ist mit 3’877 Personen die zahlenmässig stärkste Kategorie von Rentenbeziehenden. 94 Versicherte gehören der Altersgruppe ab 95 Jahren an.